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Niederlage im Topspiel für Hildens Trainer „schwer zu akzeptieren”

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Am 36. Spieltag der Oberliga Niederrhein gewann Spitzenreiter SSVg Velbert mit 2:1 (0:1) gegen den Zweitplatzierten VfB Hilden. Hildens Trainer hätte gerne mehr mitgenommen.

Die SSVg Velbert ist auf ihrem Weg in die Regionalliga West kaum noch aufzuhalten. Am 36. Spieltag drehte die Mannschaft von Cheftrainer Dimitrios Pappas einen 0:1-Rückstand und gewann schlussendlich mit 2:1 (0:1) gegen den VfB Hilden.

Dabei waren die Gäste aus Hilden in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und gingen verdient mit einer 1:0-Führung in die Pause. Im zweiten Durchgang zeigten die Hausherren jedoch, warum sie Spitzenreiter sind. Die SSVg dominierte den zweiten Durchgang und drehte die Partie verdientermaßen.

Hätten wir vorne die Qualität und so abgezockte Hunde wie Velbert gehabt, dann hätten wir mehr Tore erzielen können

VfB-Trainer Tim Schneider

VfB-Trainer Tim Schneider hätte nach einer engagierten ersten Hälfte seiner Mannschaft gerne mehr aus der IMS Arena mitgenommen. „Für mich ist das Ergebnis schwer zu akzeptieren. Wenn man auf den Chancenzettel guckt, dann hätten wir nach der ersten Halbzeit höher führen müssen. Hätten wir vorne die Qualität und so abgezockte Hunde wie Velbert gehabt, dann hätten wir mehr Tore erzielen können”, bilanzierte Schneider nach der Partie.

Trotz der Niederlage hatte Schneider nach dem Schlusspfiff nur lobende Worte für seine Mannschaft übrig: „Ich bin sehr stolz auf meine Truppe. Wir haben gezeigt, dass wir auf jeden Fall zurecht dort oben stehen. Schade, dass wir nächstes Jahr wahrscheinlich nicht wiederkommen können.”

Jeder plant bereits unseren Aufstieg, egal ob Zeitung oder Verein und das führt dazu, dass sich die Jungs nicht hundertprozentig auf das Spiel konzentrieren.

Dimitrios Pappas

Auch SSVg-Trainer Pappas erkannte die gute Leistung der Gäste im ersten Durchgang an und nannte etwaige Gründe dafür, warum der Velbert-Express erst in den zweiten 45 Minuten des Spitzenspiels ins Rollen kam.

„Wenn wir vor zwei, drei Wochen so eine schlechte erste Halbzeit gespielt hätten, dann hätte ich darüber geredet, was uns fehlt und was wir uns vorgenommen haben, aber ich mache unseren Jungs keinen Vorwurf. Jeder plant bereits unseren Aufstieg, egal ob Zeitung oder Verein und das führt dazu, dass sich die Jungs nicht hundertprozentig auf das Spiel konzentrieren”, erklärte Pappas in Bezug auf die ungewohnt schwache erste Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel kam der Tabellenführer jedoch wie ausgewechselt zurück auf den Rasen und fuhr verdient den dritten Sieg aus den vergangenen vier Spielen ein. „Wir haben eine richtig geile zweite Halbzeit gespielt. Wir haben natürlich ein komplett gutes Spiel gesehen, aber ein großes Kompliment geht an meine Mannschaft. Es ist mir scheißegal, wie wir dieses Spiel gewonnen haben, aber die Jungs haben Charakter gezeigt und dieser Sieg ist sehr wichtig für uns”, lautete das Fazit vom Trainer des Spitzenreiters.

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